Fragen
Das PMP entsteht in aller Regel durch die Verbreitung vom Tumorzellen und Schleimmassen im gesamten Bauchraum nach der Ruptur einer zystischen Neubildung des Blinddarmes. Zwischen der Ruptur und der Entstehung des PMP können sogar Jahre vergehen. Warum der Tumor am Blinddarm auftritt ist unklar.
Durch die Kombination der speziellen Operationsmethode kombiniert mit der sog. HIPEC- hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie können die besten Langzeitergebnissen beim PMP erreicht werden. Die Therapie ist allerdings sehr belastend und mit einer gewissen Komplikationsrate verbunden. Die Erfahrung der behandelnden Ärzte spielt dabei eine besondere Rolle.
Die Heilungschancen sind hauptsächlich von zwei Faktoren abhängig. Zum einen spielt eine besondere Rolle der histologische Typ des Tumors d.h. ob am Mikroskop „echte“ Krebszellen vorhanden sind oder nicht, zum anderen die Möglichkeit einer operativen Entfernung aller Tumormassen – diese ist wiederum abhängig vom Ausmaß der Erkrankung.
Eine Krebsdiagnose betrifft nicht nur die Erkrankten; sie hat auch einen erheblichen Einfluss auf das persönliche Umfeld und die betreuenden Personen. Die Angehörigen können die Patienten enorm unterstützen. Zum einen natürlich durch die moralische Unterstützung, zum anderen aber auch durch die Übernahme von Aufgaben, z.B. Recherche über Therapiemaßnahmen, Hilfe im Haushalt usw. Die Behandlung dauert […]
Die ersten Anzeichen sind meist eine Umfangvermehrung des Bauchraumes und das Auftreten von Blähungen. Nicht selten wird die Diagnose zufällig gestellt, beispielsweise im Rahmen einer Hernienoperation.
Zunächst findet man bei einer Ultraschalluntersuchung freie Flüssigkeit im Bauchraum. Wenn eine Computertomographie durchgeführt wird, kann man bereits den Verdacht auf ein PMP haben, denn die Schleimmassen stellen sich anders als „reines“ Bauchwasser dar. Der Tumor im Bereich des Blinddarmes kann nachgewiesen werden, ebenso das in einer Tumorplatte veränderte Netz. Sicherheit bringt eine Punktion oder […]
Wichtig ist eine gesunde Ernährung mit Obst und Gemüse, viel Bewegung, viel Trinken. Dies stärkt den Körper und ebenfalls die eigene Abwehrkraft aber ermöglicht auch zwar effektive aber für den Körper belastende Therapiemaßnahmen, wie z.B. eine große Operation.
Grundsätzlich kann man zwischen eine langsam progredienten Form, ohne Nachweis von Krebszellen und einer rasch fortschreitenden Erkrankung. Beide führen, in unterschiedlichen Zeiträumen, zu einer Einschränkung der Lebenserwartung. Zwischen diesen Extremen gibt es weitere Formen der Erkrankung. Die Einteilung ist aber auch unter Spezialisten schwierig und die Klassifikation wurde paar Mal in den letzten Jahren verändert.
PMP kann man kaum vorbeugen. Die einzige Möglichkeit ist regelmäßig sich untersuchen zu lassen, falls an einem aufgrund einer Entzündung entfernten Blinddarms einen rupturierten schleimbildenden Tumor zufällig. entdeckt wurde.
Oft werden Anteile des Tumors entfernt und Schleim abgesaugt im Rahmen einer Operation. Diese kann einige Male wiederholt werden, kann aber keine Heilung erzielen. Demgegenüber gibt es diese Option nach Durchführung einer speziellen Operationsmethode bei der systematisch befallene Bauchfellanteile und Organanteile entfernt werden. Verblieben Zellen werden mittels einer heißen. Chemotherapie direkt im Bauchraum abgetötet.
Bei der PMP Nachsorge gibt es keine klaren Richtlinien. Gewissermaßen orientiert sich diese an die Nachsorge von Patienten mit einem Darmkrebs. Alle drei Monate wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt, ggfs. mit Bestimmung von Routineblutwerten. Abhängig von den Erfahrungen des Arztes wird auch nach 6-9 Monaten eine Computertomographie oder eine Kernspinuntersuchung durchgeführt.
Die Chemotherapie die intravenös verabreicht wird zeigt in der Regel keine Wirkung. Es gibt einzelne Berichte über eine vorübergehende Kontrolle der Erkrankung, eine generelle Empfehlung kann man nicht aussprechen. Falls aggressive Krebszellen vorliegen wird eine Chemotherapie wie beim Dickdarmkrebs mit Tochtergeschwülsten. durchgeführt.
Die Strahlentherapie hat beim PMP keinen Stellenwert.